Liebe Freunde,

Wendehälse haben wieder Hochkonjunktur. Immer dann, wenn eine Ideologie an ihr Ende kommt, wenn die Kräfte der Realität, der Physik oder auch der Ökonomie gnadenlos zurückschlagen, kann man beobachten, wie gerade die treuesten Anhänger des Irrtums hektisch die Spur wechseln und sich drehen und winden, um möglichst unauffällig auf dem neuen Terrain wieder zu ganz vorne dabei zu sein.

Die sogenannte liberale Partei FDP hatte sogar noch am 31.03.2023 im Bundestag geschlossen gegen eine Verlängerung der Laufzeiten der letzten drei Kernkraftwerke gestimmt.

Als dann einige Tage später die Netzbetreiber nach Abschaltung der Kraftwerke meldeten, dass wir Rekordimporte in Höhe des gesamten bayerischen Verbrauchs zu verzeichnen hätten und die ausländischen Kernkraftwerke mal wieder unser Netz gerade so gerettet haben, bekam man anscheinend kalte Füße und kritisiert nun, genauso wie große Teile der ehemaligen Merkelpartei CDU, eben diesen -mit allen Mitteln rücksichtslos selber inszenierten-Schritt in die Deindustrialisierung.

Unser bayerischer Ministerpräsident, einst Schüler eines Dreh“hofers zeigt ebenfalls, was er vom Altmeister alles gelernt hat und möchte nun das letzte bayerische Kernkraftwerk Isar 2 in Eigenregie des Freistaats weiterbetreiben. Das tut er in dem sicheren Wissen, dass er hier als bayerischer Ministerpräsident keinen Spielraum hat, da diese Entscheidung einzig und allein Bundessache ist.

Ironischerweise ist am Tag des deutschen Ausstiegs das größte, modernste und effizienteste Kernkraftwerk Europas im finnischen Ort Olkiluoto ans Netz gegangen. Mit seiner Leistung von 1600 Megawatt übertrifft es die Leistungsdaten von Isar 2 etwa um den Verbrauch der Städte Regensburg und Weiden zusammengenommen. Für das Jahr 2025 ist die Inbetriebnahme des finnischen Endlagers Onkalo vorgesehen.

Und Deutschland? Hierzulande hofft und bangt man, ob die zur Verfügung stehenden Importe ausreichen werden. Seit etwa 1 Woche gab es keinen Zeitpunkt mehr, an dem sich Deutschland selbst versorgen konnte. Bis zu fast 10.000 Megawatt (etwa der gesamte bayerische Leistungsbedarf) kamen aus den Nachbarländern, um Deutschland am Laufen zu halten.

115.000 Megawatt installierte Leistung an Solar- und Windenergieanlagen erzeugten beispielsweise am 16.04.2023 um 12 Uhr mittags immerhin 19500 Megawatt an Leistung (gleichzeitiger Bedarf 66.000 Megawatt). Zwei Tage vorher standen um 7 Uhr von den installierten 115.000 Megawatt gerade einmal 5.000 bei einem gleichzeitigen Bedarf von 62.000 Megawatt zur Verfügung.

Am 08.10. wird in Bayern ein neuer Landtag gewählt. Es ist Zeit, diese unsäglichen Wendehälse der Altparteien abzuwählen und durch Politiker mit Weitblick zu ersetzen. Wer sollen denn diese sein? Wo findet man die Politiker, die vor dem toxischen Euro gewarnt hatten? Wo die, die gegen eine bedingungslose Rettung des Club Med waren? Die, die von Anfang an die Energiewende als Energieende kritisiert hatten? Die, die eine planlose Masseneinwanderung in die Sozialsysteme als ruinös bezeichnet hatten? Wo die, die Corona von Anfang an richtig als sehr begrenzte Gefahr eingeschätzt hatten und nun auch den Ausverkauf der Bundeswehrbeispielsweise durch Waffenlieferungen – an die Ukraine verhindern wollen?

So einfach hatte es der Wähler noch nie. Ein Kreuz bei der Alternative für Deutschland als Lösung für alle diese Probleme.

Eine Chance haben wir redlich verdient. Zumal eines klar ist. Die anderen können es nicht oder wollen es sogar nicht können, weil sie in Wirklichkeit eine Agenda verfolgen, die nicht gut für unser Land ist.

Ich zähle auf Sie!

Einen schönen Sonntag wünscht
Manfred Schiller

Stadtrat
Mitglied im Landesvorstand der AfD Bayern
Spitzenkandidat der Oberpfälzer AfD für die Bezirkstagswahl