Liebe Freunde,
wir leben in einer eigenartig verdrehten Welt.
Bis gestern schwänzten Schulkinder am Freitagvormittag den Unterricht um gegen den menschengemachten Klimawandel zu hüpfen, soweit es den überhaupt gibt.
Mancher dieser hüpfenden Schüler wollte sogar gar nicht mehr zur Schule, da bei einer erwarteten Erderwärmung von 2 oder 3 Grad ein Weiterlernen angesichts einer solch hitzigen Zukunft keinen Sinn mehr ergeben würde.
Seit einigen Tagen gibt es hier aber eine interessante Entwicklung. Angesichts des akuten Gasmangels hofft unser Herr Wirtschaftsminister auf einen besonders milden Winter ohne viel Eis und Schnee. Man kann es sich nicht ausdenken.
Die viertgrößte Volkswirtschaft hofft auf gutes Wetter um gut durch den Winter zu kommen.
Kann es sein, dass die viertgrößte Volkswirtschaft bald nicht mehr die viertgrößte Volkswirtschaft sein wird?
Hüpfen ist jetzt jedenfalls nicht mehr angesagt. Freitags gehts wieder in die Schule. Ist Putin nun auch schuld an besseren Pisaergebnissen?
Sicherheitshalber hat man den Kohleausstieg im wahrsten Sinne des Wortes auf Eis gelegt. Stattdessen blasen wir noch ein paar tausend zusätzliche Tonnen CO2 hinaus und Putin kann sein Gas endgültig behalten.
Kernkraftwerke erweisen sich hier als absolut kontraproduktiv. Hier muss man das CO2 schon mit der Lupe suchen. Und ich hatte schon die Angst vor dem bösen Atom verloren, da sich der größte anzunehmende Unfall (GAU) in Deutschland doch schon am 26.09.2021 ereignet hatte.
Vor dem bösen Putin flüchten nun viele Ukrainer ins Land wo Milch und Honig fließt. Falls der eigene SUV zuhause in der Garage bleiben muss, gibt es ja noch Flix-Bus. Stütze in Germoney abgeholt und flugs wieder zurück nach Kiew. Etwas Proviant fassen an der Tafel (diesmal leider keine Garnelen). Zu dumm, dass draußen der Busfahrer ungeduldig wartet, weil der Tafelmitarbeiter verflixt nochmal nicht auf den Hunderter rausgeben kann.
Es sind schon besondere Zeiten. Ich habe beispielsweise erkannt, dass ich trotz fast 30-jähriger Kaufmannstätigkeit anscheinend noch immer nichts von Wirtschaft verstehe. Kürzlich konnte ich im Qualitätsfernsehen den wahrscheinlich zukünftigen Nobelpreisträger für Wirtschaft erleben. Seinen Tipp, die Tür zuzumachen, das Licht auszuschalten und die Heizung abzudrehen, werde ich nun befolgen um in diesen schwierigen Zeiten nicht insolvent zu werden. Schließlich hat man ja eine Familie zu ernähren.
So gesehen wünsche ich Euch einen schönen Sonntag. Einige von Euch werden auch noch das Oktoberfest besuchen. FFP2 Maske aber nicht vergessen, damit Euch der Schaffner bei der Heimfahrt nicht aus dem Zug schmeißt.
Es Grüßt Euch
Manfred Schiller
Stadtrat
Mitglied im Landesvorstand der AfD Bayern