Liebe Freunde,

Im Zusammenhang mit der Beobachtung durch den Verfassungsschutz stellt sich immer wieder die Frage:
Wer hat sich in den letzten Jahren eigentlich radikalisiert?
Sind wir es, die einzige ernstzunehmende Oppositionspartei im Lande oder findet die Radikalisierung eigentlich ganz woanders statt?

Wie kann eine Partei radikal sein, die politisch überhaupt nur aktiv geworden ist, um die Aufrechterhaltung rechtsstaatlicher Normen zu fordern, welche seit mindestens 2015 mit Füßen getreten werden? Was ist daran radikal die Einhaltung von Gesetzen zu fordern, z.B. in Sachen Abschiebung, Migration und Grenzschutz?

Diese Frage zu stellen ist völlig legitim und diese Frage stellen sich auch tagaus, tagein viele unserer Wähler.

Die Suche nach einer Antwort ist eigentlich gar nicht so schwer. Um es mit Marvin Neumann von der „Jungen Alternative“ zu sagen: „Die Eliten unserer Republik haben sich radikalisiert. Nicht deren Opposition.“

Laut Neumann ist der Verfassungsschutz nicht nur für die AfD gefährlich, sondern Zitat: „für das gesellschaftliche Klima und die demokratische Substanz der Bundesrepublik in Gänze.“

Damit hat er meiner Meinung nach ins Schwarze getroffen.

Die Absicht, eine konservative Partei zu beobachten, deren Thesen denen nahestehen, wie sie noch um die Jahrtausendwende in den Programmen von CDU/CSU zu finden waren, entspricht einem Linksrutsch unserer Gesellschaft. Der Höhepunkt des Linksrutsch ist die Ernennung einer dem Linksextremismus nahestehenden Innenministerin.

Die totale „Linkspolitisierung“ unserer Gesellschaft fährt, laut Neumann, mit voller Fahrt voraus und der Verfassungsschutz zieht mit und „beobachtet“ jeden Widerspruch gegen diese fatale Entwicklung.

Was bedeutet das für unsere AfD?

Wir werden es der aktuellen politischen Elite und damit dem Verfassungsschutz niemals recht machen können. Also kein Grund damit aufzuhören, unaufhörlich den Finger in die politische Wunde zu legen.
Der Lauf der Zeit wird uns recht geben.
Rekordinflation, Energiemangel und -preise, Abwanderung von produktiven Arbeitsplätzen und Migration gefährden den sozialen Frieden.

Auch besteht kein Grund dazu ängstlich zu sein. Egal wie wir uns verhalten: Die herrschenden Kreise werden niemals damit aufhören, die einzige nennenswerte Opposition nach allen Regeln der Kunst zu gängeln.

Nur eines hilft uns weiter und das ist der Zusammenhalt innerhalb und außerhalb der Partei. Lassen wir uns nicht entmutigen. Unser Weg ist der Richtige.

Einen schönen Sonntag wünscht
Manfred Schiller