Liebe Freunde,

wie wird die Zukunft unserer Energieversorgung aussehen? Die entscheidenden Kriterien der Energieversorgung einer Industriegesellschaft, einhergehend mit einem gewissen Wohlstand für alle Bürger, sind vor allem 3 Punkte, an denen Energiekonzepte gemessen werden müssen.

Das sind:
1. Versorgungssicherheit
2. Günstiger Preis
3. Umweltverträglichkeit

Die meisten bekannten Formen der Energiegewinnung stehen mehr oder weniger auf Kriegsfuß mit mindestens einem dieser Punkte. Dies reicht von der Versorgungssicherheit (Wind und Sonne) bis zum Thema Umwelt (Kohle) usw.

Jeder der mich kennt weiß eigentlich was ich nun als Lösung vorschlagen werde. Genau die Energieerzeugungsform, die im „Energiewendevorreiterland“ Deutschland ab Mitte April diesen Jahres aufhören soll zu existieren. Der Vorreiter, der auf den Abgrund zureitet, ungläubig und kopfschüttelnd beobachtet vom Rest der Welt.

Die Grünen und deren Gesinnungsgenossen bezeichnen die Kernenergie gerne als antiquierte Energie, die von neuartigen Techniken wie z.B. Windmühlen abgelöst werden müsse. Genau das Gegenteil ist der Fall. Die Kernenergie erfüllt alle drei der oben genannten Kriterien.

1. Versorgungssicherheit:
Ein Kernkraftwerk liefert im Jahr an fast 8000 Stunden Strom mit voller Leistung während es beim Wind in Bayern etwa 1800 Stunden und bei Solaranlagen nur rund 900 Stunden sind. Außerdem sind die Rohstoffe für Kernkraftwerke in großen Mengen vorhanden. Uran für viele Jahrzehnte, nochmals doppelt soviel an Thorium und alleine der sogenannte „Atommüll,“ der seit Jahrzehnten auf dem Gelände des jeweiligen Kernkraftwerkes gelagert ist, reicht für über 300 Jahre in den neuen „schnellen“ Reaktoren der 4. Generation um ganz Deutschland mit Strom zu versorgen.

2. Günstiger Preis:
Die Gestehungskosten am Beispiel des Kernkraftwerkes Gösgen/Schweiz liegen pro Kilowattstunde aktuell bei 4-7 Cent/kWh. Neu gebaute Kraftwerke werden voraussichtlich Strom für 5-12 Cent produzieren. Damit ist Kernenergie absolut konkurrenzfähig. Reaktoren der 4. Generation werden mit ihrem hohen Wirkungsgrad angeblich die Kosten bis auf unter 1 Cent drücken (Quelle: Institut für Festkörperkernphysik zum Dual Fluid Reaktor Projekt).

3. Umweltverträglichkeit:
Wer unbedingt der Meinung ist, dass menschengemachtes CO2 die Hauptursache für die steigenden Temperaturen der letzten Jahre ist findet hier eine Energiequelle, die fast kein CO2 emittiert. Die bisher entstandenen Abfallmengen sind überschaubar (insgesamt ein Würfel von 27 Meter Kantenlänge). Die oben erwähnten schnellen Reaktoren der 4. Generation (Belojarsk, Thoriumrektor in China) werden die Abfallproblematik minimalisieren.

Im Gegensatz zu unseren heimischen Politikern wird dies im Ausland alles genauso gesehen und viele Länder setzen auf den Ausbau der Kernenergie, die bei jedem Wetter und Temperatur, notfalls auch eingeschneit ihren Dienst tut. Ein wichtiger Vorteil ist auch, dass die andauernde Anlieferung von Brennmaterial in großen Mengen bei Kernkraftwerken nicht notwendig ist. Nur alle 3-4 Jahre ist ein Brennelementewechsel erforderlich. In dieser Zeit müsste ein Kohlekraftwerk mit der Leistung von Isar 2 mit 10-12 Millionen Tonnen Steinkohle permanent versorgt werden.

Die AfD setzt sich von Anfang an für den unbeschränkten Weiterbetrieb der Kernkraftwerke ein und vor allem für die Forschung in Sachen Kerntechnik, die absolut noch in den Kinderschuhen steckt.

Liebe Freunde: Lasst Euch nicht von den plötzlichen Avancen der CSU in dieser Sache blenden. Das geschieht aus purer Verzweiflung angesichts des Desasters, das man nach Fukushima angerichtet hat. Bis vor wenigen Monaten wurde ich im Stadtrat zu diesem Thema noch ausgelacht und als Ewiggestriger verunglimpft.

Wie in fast allen aktuellen Themenbereichen besetzen wir als AfD -oft ganz alleine- die richtigen Themen. Seien wir optimistisch. Der Wähler ist am Aufwachen.

Einen schönen Sonntag wünscht
Manfred Schiller

Stadtrat
Mitglied im Landesvorstand der AfD Bayern