Liebe Freunde,

am Montag, dem 06.11. habe ich zusammen mit MdL Stefan Löw und einigen anderen Bürgern, die teilweise direkt betroffen sind, die Sitzung des Marktrates in Plößberg besucht. Auf der Tagesordnung stand eine Aussprache und der Beschluss über die Einrichtung eines Containerstandorts für „sogenannte“ Flüchtlinge in der Gemeinde.

Mit dem Argument, man müsse ja dem Landkreis helfen und sich als Gemeinde solidarisch erklären, stimmten die Markträte mit nur einer Gegenstimme seitens eines -siehe da- SPD Marktrates, für das Aufstellen der Container, die zunächst 54 Personen Obdach geben sollen.

In Deutschland werden momentan täglich über 132 Millionen Euro zur Finanzierung der Asylzuwanderung ausgegeben. Das sind täglich fast 2 Weidner Realschulneubauten. Pro Jahr 700.
Alle Städte in Deutschland über 20.000 Einwohner (711 an der Zahl) könnten mit diesem Geld so rechnerisch jedes Jahr ein solches Schulprojekt realisieren.

Das zeigt ein wenig diese Dimensionen auf, die diese Zuwanderung in das deutsche Sozialsystem bereits angenommen hat. Zu diesen Zahlen muss man eigentlich noch die Kosten für zusätzlichen Infrastrukturbedarf hinzuzählen. Dabei handelt es sich beispielsweise um Wohnungsbau, Schulen oder auch die Gesundheitsversorgung.

132 Millionen pro Tag, umgerechnet auf jeden Einwohner in Deutschland vom Kind bis zum Greis, sind etwa 1,63 Euro am Tag oder knapp 600,– Euro im Jahr.

Weitere 54 Migranten bedeuten für jeden Plößberger rechnerisch Kosten von zusätzlich mindestens 250,– Euro im Jahr. Für zunächst 5 Jahre. Eine in Plößberg wohnende 4-köpfige Familie muss so, aufgrund des Marktratsbeschlusses vom Montag, ungefähr 1.000,– Euro zu den bereits oben errechneten 2.400,– Euro stemmen und das jedes Jahr.

Mal sehen, wie lange wir uns diese Politik angesichts der verfallenden Infrastruktur und Abwanderung von echten Fachkräften und deren Unternehmen ins Ausland noch leisten wollen.

Viele Grüße
Manfred Schiller

P.S.: Jetzt komme mir aber niemand mit dem Argument, dass das ja eigentlich der Landkreis, das Land oder auch der Bund zahlen würde, nicht der Plößberger Bürger. Es wäre nur ein Beweis dafür, dass man immer noch nichts begriffen hat.