Erneuerbare Energie nicht grundlasttauglich

Liebe Freunde,

vorgestern am 28.09.21 war es wieder einmal soweit. Das Ausland musste zum wiederholten Mal den Zusammenbruch des deutschen Stromnetzes verhindern.

Dass „erneuerbare“ Energieträger (Ausnahme Wasser und Biomasse) nicht grundlastfähig sind hat sich bis zu den meisten Politikern noch immer nicht herumgesprochen. Trotz eines Zubaus an theoretischer Windleistung sank heuer der Anteil der „erneuerbaren“ Energieträger an der deutschen Stromversorgung von ca. 50% auf rund 43%.

Solche Launen der Natur haben unsere Ökosozialisten leider nicht auf dem Schirm, da diese in ihrer Ideologieblase nicht vorkommen dürfen, um eben die Blase nicht platzen zu lassen.

So mussten am 28.09. in der Zeit von 15 bis 22 Uhr anscheinend Leistungen von bis zu 6.800 Megawatt (6 Großkraftwerke) vom Ausland aufgebracht werden, um unser Stromnetz zu stabilisieren. Ob dies auch tatsächlich vom Ausland in voller Höhe erbracht wurde, oder ob man stattdessen wieder einmal Industrieanlagen vom Netz genommen hat, entzieht sich allerdings meiner Kenntnis.

Um 19 Uhr abends stand ein Strombedarf von 68.236 MW einer gleichzeitigen Erzeugung von 0 MW solar und 2.400 MW Wind (on- und offshore) gegenüber.

Vor einigen Jahren konnte dies noch locker ausgeregelt werden, aber die erfolgten Abschaltungen großer Kraftwerke machen dies mehr und mehr unmöglich.

Um 19 Uhr stemmten sich also 26.100 MW aus Kohle und 6.600 MW aus den verbliebenen Kernkraftwerken gegen den drohenden Blackout. Nicht auszudenken, wenn in rund einem Jahr keine Kernkraftwerke mehr am Netz sein sollen und auch der Kohleausstieg in den nächsten Jahren bevorsteht.

Wo die knapp 33.000 Megawatt in Zeiten, wenn Wind und Sonne zusammen gerade einmal2.400 Megawatt leisten, herkommen sollen, will uns keiner dieser Hasardeure unter den Politikern erklären.

Es bleibt nur festzustellen: Letzten Sonntag wurde diesen Hasardeuren von fast 90% der Bürger grünes Licht für den geraden Weg in die Katastrophe gegeben.

Wie gewählt – so geliefert

Es grüßt Sie

Manfred Schiller
Stadtrat