Ideologien scheitern an der Realität

Liebe Freunde,

wenn man sich auf die Suche nach einem besonders krassen Beispiel für den Versuch der Aushebelung der klassischen sozialen Marktwirtschaft macht, landet man unausweichlich beim Thema Elektromobilität.

In einer realen Marktwirtschaft analysiert jedes Unternehmen kontinuierlich den Markt und die Bedürfnisse der Konsumenten, um Produkte zu entwickeln, die den Bürgern spürbare Nutzenvorteile bieten. Im Gegensatz dazu nehmen in der sozialistischen Planwirtschaft Ideologen für sich in Anspruch, genau zu wissen, was für den Bürger gut und richtig ist.

Eigentlich ist das ganze Feld von Energie und Mobilität durchsetzt von traumtänzerischen ideologischen Visionen, die mit der Wirklichkeit und den realen Bedürfnissen der Bürger rein gar nichts zu tun haben.

Bis 2030 möchten die Planungsideologen in der Bundesregierung mindestens 15 Millionen vollelektrische Pkws auf die Straße bringen, mitsamt der dazu notwendigen Ladeinfrastruktur. Um dies zu erreichen, müssten ab sofort mindestens 2 von 3 Neuzulassungen Batterieautos sein.

Da die Bürger aber den teuren Elektroautos abwartend bis ablehnend gegenüberstehen, wird dieses Vorhaben krachend scheitern. In einer echten Marktwirtschaft wäre es zu solchen Fehlinvestitionen in die Elektromobilität -wie sie jetzt den Herstellern mit Milliardenverlusten auf die Füße fallen- niemals gekommen. Alleine der Kunde würde mit seinen Kaufsignalen bestimmen, was die Hersteller produzieren und was sie auf dem Markt anbieten.

Wie sieht die Realität aus? Nicht der Markt zeigt heute den Unternehmen auf, was bis 2030 auf unseren Straßen fahren soll, sondern eine Kaste von Ideologen und Weltverbesserer gibt den Takt vor. Nicht individuelle Nutzenvorteile bestimmen den Kauf eines Autos, sondern es wird versucht, mit Milliarden Euro an Staatsgeldern eine Richtung vorzugeben.

Ein Scheitern dieser Politik der Anmaßung von Wissen (Hayek) ist längst abzusehen. Milliarden an Fehlinvestitionen zwingen aktuell die deutsche Autoindustrie in die Knie. Richtig kritisch wird es dann, wenn den sozialistischen Planern das Geld der Anderen (Normalbürger) endgültig ausgegangen ist und der Automobilstandort Deutschland nachhaltig abgewickelt ist.

Einzig eine konsequent auf soziale und ideologiefreie Marktwirtschaft setzende Politik mit möglichst weiter Technologieoffenheit sichert Arbeitsplätze und Wohlstand in Deutschland.

So eine Politik ist aktuell nur mit der Alternative für Deutschland machbar.

Viele Grüße
Manfred Schiller

29. Februar 2024|

Wie man die AfD inhaltlich stellt? Man löscht einfach sachliche Beiträge.

Liebe Freunde,

ich habe es getan. Ich habe mutig widersprochen. Eine stadtbekannte Weidener Grüne, ihres Zeichens Stadträtin und Mitglied des Landtags veröffentlichte am Wochenende einen Beitrag auf Facebook, auf den ich Samstagnacht rein zufällig gestoßen bin.

Da sich ja die Grünen immer gerne als Energieexperten sehen, hat sie in diesem Artikel Stellung zu den Baukosten moderner Kernkraftwerke bezogen. Speziell die beiden EPRs der Generation 3+ in Olkiluoto in Finnland und der fast fertige Reaktor in Flamanville Frankreich hatten es ihr angetan.

Argument war diesmal ausnahmsweise nicht ein zu befürchtender Super-Gau, sondern schlicht und einfach die hohen Baukosten von 11 Milliarden bei dem finnischen Reaktor. Wie sie richtig bemerkt hat, ist dessen Bauzeit tatsächlich aus dem Ruder gelaufen. Der Baubeginn war im Jahr 2005, man wollte 2009 fertig sein. Fertig wurde man allerdings erst 2023 und aus den vorab prognostizierten 3 Milliarden wurden satte 11 Milliarden Euro an Baukosten.

Solche Kostensteigerungen sind allerdings kein kernkraftspezifisches Problem. Das gibt es woanders auch (Stuttgart 21, Flughafen Berlin oder Elbphilharmonie). Zumal ein Gutteil der Kostensteigerungen auf immer neue aufgestellte bürokratische Hürden zurückzuführen waren, die links/grüne Regierungen und Behörden dem Projekt immer wieder als Steine in den Weg gelegt haben.

Auch 11 Milliarden haben einen Sinn, wenn man bedenkt, dass der Reaktor eventuell 60 Jahre lang jedes Jahr etwa eine Strommenge von etwa 13 Terawattstunden erzeugt. Grob überschlagen würden Windräder für diese Strommenge (1300 Stück der 5 Megawattriesen) etwa 8,5 Milliarden Euro kosten. Scheinbar billiger. Aber es gibt da zwei absolut gewichtige Einwände.

1. Olkiluoto ist für 60 Jahre genehmigt. Windräder halten in der Regel etwa 20 Jahre, bis sie durch neue Exemplare ersetzt werden müssen. Als lautet die Rechnung 8,5 Milliarden X 3 = 25,5 Milliarden.

2. Windräder brauchen für windfreie Zeiten ein sogenanntes Back-Up oder einen Speicher. Da es auf absehbare Zeit keine großtechnisch nutzbaren Speicher geben wird, muss also ein konventionelles Kraftwerk diesen Part übernehmen. Rechnet man die Kosten dafür hinzu, kommt man auf absurde Zahlen und man erkennt schnell den Grund für unsere steigenden Energiepreise.

Man kann also sehen, dass trotz aller Widerstände und Bürokratie Kernkraftwerke eine preisgünstige Energieversorgung 24/7 gewährleisten. Ganz zu schweigen vom Platzbedarf und des Umweltfrevels der rund 1300 Stück 240 Meter hohen Windrad-Riesen. Dieser grüne Facebook-Post ist als misslungener Versuch zu sehen, um vom eigentlichen Thema der Zerstörung der preisgünstigen und sicheren Energieversorgung durch eben diese Grünen abzulenken.

Tatsächlich hat meine Kritik auf den Artikel immerhin 7 Stunden überlebt, bevor sie gelöscht worden ist und ich von der Dame gesperrt wurde. Immerhin 7 Stunden hat es wahrscheinlich deshalb gedauert, weil ich meine Kritik Sonntag früh um 2 Uhr eingestellt habe und auch Grüne wahrscheinlich sonntags etwas länger schlafen, bevor sie den demokratischen Diskurs auf ihre ganz spezielle Weise aufnehmen.

Viele Grüße
Manfred Schiller

19. Februar 2024|

Windräder in Weiden

Liebe Freunde,

gestern Abend fand in der Max-Reger-Halle ein Bürgerworkshop zum Thema Windenergie in Weiden statt.
Natürlich ließ ich es mir nicht entgehen, daran teilzunehmen. Viele Interessenten waren gekommen und das Thema, das im Mittelpunkt des „Workshops“ stand, lautete: „Regionale Wertschöpfung“ (natürlich durch Windenergie).

Nachdem den anwesenden Bürgern über eine Stunde lang erklärt worden war, wie man durch verschiedene Beteiligungsformen an diesen Windkraftprojekten im Stadtgebiet Rendite erwirtschaften könne und auch die Stadt über üppig fließende Gewerbesteuern daran profitieren würde, stellte sich der Kaufmann in mir die Frage, wie bei allen diesen Profiteuren auch noch ein günstiger Strompreis zustande kommen könnte.

Nicht nur dem Kaufmann in mir taten sich da einige Fragen auf. Auch meine technische Ader ließ mich an den Aussagen, die an diesem Abend getroffen wurden, zweifeln. Also meldete ich mich zu Wort mit der Frage:

„Für wie viel regionale Windschöpfung sorgen eigentlich Windräder, die sich nicht drehen? Welche konkreten Renditen sind bei den hiesigen Windgeschwindigkeiten zu erwarten?“

Das saß. Ich führte aus, dass ein Windrad bei in Weiden üblichen Windgeschwindigkeiten von 5 m/s etwa 6% seiner Nennleistung erzeugt. Der Konter seitens der Verantwortlichen kam umgehend. Man wollte wissen, in welcher Höhe meine 5 m/s Windgeschwindigkeit gemessen worden sind. Da in meinen Unterlagen diese nur ungenau angegeben waren, belehrte man mich, dass es ja letztendlich auf die Messungen in 250 Metern Höhe ankäme.

Den stadtbekannten „Windkraftexperten“ vornehmlich aus den Weidener SPD und Grünen aber auch CSU Stadtratsfraktionen konnte man nun die Schadenfreude ins Gesicht geschrieben sehen.

Auf meine Zusatzfrage, wie hoch nun die Windgeschwindigkeit in 250 Metern Höhe tatsächlich wäre, druckste man ein wenig herum und nannte den Wert 6 m/s. Ich kämpfte mich nochmals ans Mikrofon und korrigierte meine 6% Prognose nun auf 10%. Ob das nun die Rendite signifikant erhöht, kann bezweifelt werden, da mit der Höhe der Windräder auch deren Preis exponentiell ansteigt.

Schade ist, dass ich der einzige gewesen bin, der hier die Kreise der Windkraftlobby gestört hat. Man spürt richtig die Angst der Bürger, sich zum Thema negativ zu outen. Dass mindestens die Hälfte der Anwesenden kritisch zu dem Projekt eingestellt waren, konnte ich in persönlichen Gesprächen nach der Veranstaltung erkennen.

Letztlich hat nur die AfD den Mut, sich diesen reinen Ideologieprojekten entgegenzustellen. Vielleicht sollten die vielen Bürgerinitiativen, die sich gegen Naturzerstörung durch Windmonster stellen, langsam merken, wer tatsächlich auf deren Seite steht.

Viele Grüße
Manfred Schiller

8. Februar 2024|

Manfred Schiller AfD – China Atom-Kraft voraus.

Während Deutschland sein Heil in ach so fortschrittlichen Windrädern sucht, nimmt China den ersten Kernreaktor der 4. Generation in Betrieb.

Bei diesem Reaktor kann es nicht zu einer Kernschmelze kommen, da der Kern im Normalbetrieb sowieso bereits als Schmelze vorliegt. Auch ist die benötigte Menge an Brennstoff für den Betrieb etwa 60-mal kleiner als bei den heutigen
Leichtwasserreaktoren und es fällt auch noch rund 1000-mal weniger Abfall an, der zudem nicht zehntausende, sondern nur wenige hundert Jahre strahlt.

Nun sollte man vermuten, dass unsere CO2- und Klimapaniker umgehend in Jubel ausbrechen. So wie weiland Archimedes in seiner Badewanne (Heureka – ich hab´s).
Schließlich erzeugt das HTGR genannte Kernkraftwerk Strom, ohne die Gefahr einer Kernschmelze, fast ohne Abfall und faktisch CO₂ frei. Was will man mehr?

Von Jubel keine Spur.

Sollte die Furcht vor einer Klimaerwärmung durch CO₂ bei den Klimapanikern etwa doch nicht so ausgeprägt sein wie vorgegeben wird?

Viele Grüße
Manfred Schiller

https://blackout-news.de/aktuelles/durchbruch-in-der-atomkraft-erster-atomreaktor-der-vierten-generation-in-china-in-betrieb/

20. Dezember 2023|

Deutschlands Energiewende eine Billion später

Liebe Freunde,

bald ist es so weit und unser Deutschland hat als „Energiewende-Vorzeigeland“ seine erste Billion in Richtung CO₂ freie Stromversorgung investiert.

Die Frage ist nun: Was wurde mit dem vielen Geld erreicht? Immerhin entspricht diese Summe schlappe 50.000 Euro, die man einer deutschen Durchschnittsfamilie über die Jahre weggenommen hat. Vielen dieser Familien hat man damit die eigenen vier Wände verunmöglicht, ihnen die Möglichkeit genommen, adäquat in die Ausbildung der Kinder zu investieren oder die eigene Altersvorsorge sicherzustellen.

Mit dem vielen den Bürgern abgepressten Geld betreiben wir eine Energiewende, die uns die höchsten Strompreise auf der ganzen Welt beschert hat und gerade eine beispiellose Deindustrialisierung vorantreibt, die uns in absehbarer Zeit den sauer erarbeiteten Wohlstand kosten wird.

Nun, wir haben es mit unserer sogenannten Energiewende immerhin geschafft, das genaue Gegenteil von dem zu erreichen, was die „staatliche Planungskommission“ in Berlin mit ihren Vertretern aus allen Blockparteien vor 20 Jahren verkündet hat.

Tatsächlich sind wir zum Vorreiter geworden. Zusammen mit Polen ist Deutschland inzwischen Europameister beim CO₂ Ausstoß pro Kilowattstunde erzeugten Stroms.

Eine größere Klatsche für unsere Politik kann es nicht geben, oder?
Oder doch?
Es gibt sie: Wenn der in Deutschland produzierte Strom -wie jetzt Anfang Dezember- nicht reicht, senkt jede Kilowattstunde Strom, die wir aus Nicht-Energiewendeländern importieren müssen, unseren CO₂-Fußabdruck.

Hätten unsere Medien und unsere Journalisten ein Restfunken an Anstand und Berufsethos wären diese Leute in Berlin, die sich Politiker nennen, längst mit Schimpf und Schande aus dem Amt gejagt worden, anstatt in sich in Dubai als top gestylte Weltenretter aufzuspielen.

Viele Grüße
Manfred Schiller

4. Dezember 2023|

Plötzlich und unerwartet Winter

Liebe Freunde,

es ist Samstagvormittag und der Blick aus dem Fenster verrät: Es ist Winter. Schnee ohne Ende und mal wieder Chaos bei der Bahn. Man kann sich kaum vorstellen wie früher einmal Bahnverkehr funktioniert haben soll. Damals als es die angeblich menschengemachte Klimaerwärmung noch nicht gegeben hat.

Winter mit starkem Frost und viel Schnee wie noch vor zwanzig Jahren wird es in unseren Breiten nicht mehr geben, sagte der Wissenschaftler Mojib Latif vom Hamburger Max-Planck-Institut für Meteorologie dem Spiegel am 01.04.2000 (man beachte das Datum).

Da menschliches CO2 regierungsamtlich die Triebfeder der Erwärmung sei, fragt man sich wo es eigentlich in den letzten Tagen hin ist.

Anderes Thema: Sie ist da, die Dunkelflaute. Seit einigen Tagen stehen einem Strombedarf in Deutschland von bis zu 70.000 Megawatt so zwischen 3000 und 6000 Megawatt aus Wind und Sonne gegenüber. Die Gas- und Kohlekraftwerke arbeiten am Limit. Das reicht allerdings bei weitem nicht aus. So müssen bis zu 12.000 Megawatt permanent aus dem Ausland herbeigeschafft werden.

Da man von Frankreich als Hauptlieferanten ausgehen kann, haben wir hier die absurde Situation, dass unser Ausstieg aus der Kernenergie durch Import von Strom aus Kernenergie ausgeglichen wird. Natürlich zahlt der Verbraucher dabei so richtig drauf. Diese in der Spitze fehlenden 12.000 Megawatt entsprechen etwa genau den 8 Kernkraftwerken, denen der TÜV vor einiger Zeit bescheinigt hat, sie könnten relativ schnell wieder in Betrieb gehen, wenn das politisch gewollt wäre. Ist es aber nicht.

Liebe Freunde, nur mit der Alternative für Deutschland ist eine durchdachte, preisgünstige und ideologiefreie Energieversorgung möglich. Nur mit uns kann ein Abwandern von Industrie und somit Wohlstand ins Ausland verhindert werden.

Viele Grüße
Manfred Schiller

2. Dezember 2023|

Es bestätigt sich wieder: Nur die AfD hat realistischen Weitblick

Blackout: Weiden wäre nicht vorbereitet! Mit der AfD wäre Weiden auf einen Blackout vorbereitet!

Liebe Freunde,

am 2. und 9. September diesen Jahres ereigneten sich im Stadtgebiet zwei mehrstündige Stromausfälle.

So konnte man einem Artikel der Weidener Presse vom 21. September tatsächlich entnehmen, dass man in Weiden auf einen größeren oder längeren Stromausfall nicht vorbereitet wäre. Es sei mit Sicherheit mit erheblichen Sach- oder Personenschäden zu rechnen.

Ausfallende Beatmungsgeräte und Verkehrsunfälle, kein Telefonnetz, Aufnahmestopp am Klinikum, Ausfälle von Heizungen, Bankautomaten, Tankstellen oder Wasserversorgung würden die Folge sein. Laut Angaben der Verwaltung wäre Weiden im Blackout-Fall aufgeschmissen.

Ja gab es denn da nicht im Stadtrat vor fast genau 2 Jahren bereits einen Antrag der Alternative für Deutschland?

Im Oktober 2021 stellte ich den Antrag: dass die Stadtverwaltung ein Bevölkerungsschutzkonzept für einen Stromausfall von mehreren Tagen erstellt. Darin sollten geeignete Maßnahmen aufgezeigt werden, wie die Bürger vor einem solchen lebensgefährlichen Ereignis geschützt werden könnten.

Während die Stadtverwaltung damals bereitwillig zugab, dass man sich der Notwendigkeit eines solches Konzepts durchaus bewusst war, kam von den anderen Parteien nur Spott und Häme. Stadtratskollege Richter von der SPD fragte sich laut Protokoll welches Ziel die AfD-Fraktion mit diesem Antrag eigentlich bezwecke.

Kollege Dr. Zeitler von der CSU hielt der AfD vor, einen Grund zu suchen, um Themen im Stadtrat zu behandeln, deren Zuständigkeit sich nicht in diesem Gremium befinde. Man solle den Bürgern nicht unnötigerweise Angst machen und schloss sich im Übrigen dem Kollegen Richter an.

Frau Weber von den Grünen sah Horror-Szenarien eher im aufziehenden Klimawandel.

Im September 2022 dann meine Nachfrage: Die Verwaltung möge berichten, wie weit man mit man -nach einem Jahr- mit dem Bevölkerungsschutzkonzept sei. Die Antwort kann man sich denken, denn bis heute im September 2023 ist ein Plan weder vorhanden noch in Planung.

Die beiden Stromausfälle scheinen für Oberbürgermeister und die Stadträte ein heilsamer Schock gewesen zu sein. Dieses Mal ging glücklicherweise nochmal alles gut. Unter dem Motto: Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern sollen nun 150.000 Euro für einen Sonderplan im Falle eines Blackouts bereitgestellt werden.

Meine Warnungen wollte damals niemand hören. Aber vielleicht ist nun mancher Politiker endlich in der Wirklichkeit angekommen und merkt langsam, was ihre Altparteien mit der Zerstörung unserer Energieversorgung anrichten.

Wäre es nach uns gegangen, hätten wir in Weiden längst ein solches Konzept und man müsste heute nicht nach Ausreden suchen, warum man es nicht gemacht hat.

Quelle – Onetz: https://www.onetz.de/oberpfalz/weiden-oberpfalz/blackout-doppelpack-gut-weiden-notfall-geruestet-id4373322.html

Es grüßt Sie
Manfred Schiller

Stadtrat
Mitglied im Landesvorstand der AfD Bayern
Spitzenkandidat der Oberpfälzer AfD zur Bezirkstagswahl

22. September 2023|

Schnelle Brüter: Mehr Energie – weniger Atommüll

Liebe Freunde,

im Zusammenhang mit dem Putsch im afrikanischen Niger wird immer wieder die Bedeutung der ehemaligen französischen Kolonien als Uranlieferant für die rund 56 französischen Kernkraftwerke hervorgehoben. Besonders kritisiert wird die Ausbeutung dieser Länder durch die internationalen Konzerne auf Kosten der dort lebenden Menschen.

Um diese Bedeutung einmal in Zahlen zu fassen, habe ich mir folgende Gedanken gemacht:

Für den Betrieb eines Kernkraftwerks der Größe des kürzlich abgeschalteten Meilers Isar 2 benötigt man jährlich etwa einen Kubikmeter angereichertes Uran. Angereichertes Uran bedeutet, dass in diesem Kubikmeter -nicht wie im abgebauten Natururan- nur etwa 0,7% spaltbares Uran 235 vorhanden sind, sondern etwa 4-5%. Diese höhere Konzentration ist unbedingt notwendig, um eine Kernspaltung am Laufen zu halten. Dazu wird etwa zusätzlichen 10 Kubikmetern Uran das Uran 235 entzogen und diesem einen Kubikmeter, der schließlich im KKW landet, hinzugefügt.

Die Herauslösung von Uran 235 aus dem großen Block mit Uran 238 geschieht durch Zentrifugen. Uran 238 ist nämlich durch die 3 zusätzlichen Neutronen im Kern etwas schwerer als Uran 235 und so kann die Trennung durch die Zentrifugalkraft geschehen.

Diese etwa 10 Kubikmeter Natururan kosten am Weltmarkt etwa 12 Millionen Euro. Mit dieser Menge an Uran kann ein Kernkraftwerk ungefähr genauso viel Strom erzeugen wie ein Kohlekraftwerk mit 3,3 Millionen Tonnen Steinkohle, die am Weltmarkt etwa 180 Millionen Euro kosten.

So importiert Frankreich insgesamt Uran im Wert von etwa 600 Millionen Euro, davon für rund 200 Millionen Euro aus der ehemaligen Kolonie Niger.

Mit der Technik des „Schnellen Brüters“ (bereits in den 80iger Jahren in Kalkar in Betrieb) oder verwandten Reaktoren (Dual Fluid Reaktor) könnte aus dem aktuell importierten Uran etwa die 50-fache Energie erzeugt werden. Das würde die jährlich benötigte Uranmenge -um 70% des gesamten in Frankreich benötigten Stroms zu produzieren- auf etwa 12 Kubikmeter reduzieren.

12 Kubikmeter Uran wiegen ca. 240 Tonnen und kosten am Weltmarkt aktuell etwa 13,5 Millionen Euro. 13,5 Millionen Euro jährliche Brennstoffkosten für 70 % des französischen Stroms? Diese Menge an Kohle würde auf dem Weltmarkt etwa 10 Milliarden Euro -also fast das 1000-fache- kosten.

Und da wundern sich manche Zeitgenossen noch, dass Länder mit großem Kernkraftanteil an ihrer Stromversorgung die niedrigsten Strompreise haben.

Da kann sich nun jeder seine Gedanken machen.

Einen schönen Sonntag wünscht

Manfred Schiller

Stadtrat
Mitglied im Landesvorstand der AfD Bayern
Spitzenkandidat der Oberpfälzer AfD zur Bezirkstagswahl

13. August 2023|

Zweimal zahlen. Totale Abhängigkeit vom Ausland.

Liebe Freunde,

es ist sicher allgemeiner Konsens, dass Investitionen vor allem dann sinnvoll sind, wenn die bestehende Infrastruktur, beispielsweise in Sachen Energieversorgung oder Verkehr, weiter ausgebaut oder verbessert wird. Investitionen, die bereits bestehende und funktionierende Infrastruktur ersetzen, erhöhen die Produktivität nicht, sondern führen effektiv sogar zu Wohlstandsverlust.

So geschehen am Beispiel der deutschen Kernkraftwerke. Nach der von der Regierung Merkel 2011 aus reinen Wahlkampfüberlegungen heraus beschlossenen Abschaltung etwa eines Drittels der deutschen Stromversorgung (in Bayern rund 60%) passierte etwas, was die meisten Bürger und Wähler so gut wie nicht wahrgenommen haben: Die umgehende Zerstörung wichtiger Komponenten der Kraftwerke umso eine eventuelle Wiederinbetriebnahme durch neu gewählte kommende Regierungen faktisch unmöglich zu machen.

Der mit bisher über 500 Milliarden Euro subventionierten Ersatzinfrastruktur aus sogenannten „erneuerbaren“ Energien gelingt es nicht, den Strombedarf einer Industrienation annähernd zu decken. Wenn dann bald die 1000-Milliarden-Grenze bei der Subvention der instabilen Energien überschritten ist, sind das pro Haushalt etwa 50.000 Euro. Ich denke, das Geld wäre in den Händen der Bürger, bei Familien und Rentnern, deutlich besser aufgehoben gewesen. Nun ist man gezwungen, Kernenergiestrom aus Frankreich und Belgien zu deren Preisen zu importieren, um Deutschland am Leben zu erhalten.

In diesen Ländern hat man bereits reagiert. In Frankreich beschloss man beispielsweise umgehend mit großer Parlamentsmehrheit bis zu 14 neue Reaktoren zu bauen. Wahrscheinlich geht man aus Kapazitätsgründen erst einmal den Bau von sechs Exemplaren des Typs EPR an. Ein Reaktor, der leistungsmäßig noch deutlich oberhalb des abgeschalteten Kraftwerks Isar 2 liegt.

Die Franzosen denken da auch an Einnahmen durch den Stromverkauf an den Nachbarn auf der anderen Seite des Rheins. Schließlich muss deren Rente mit 64 finanziert werden und dazu passt die deutsche grüne Ausstiegs- und Deindustrialisierungspolitik ideal. Während wir beispielsweise durch den Ausbau von Solaranlagen unsere Mittagsspitzen im Sommer ins uferlose treiben und uns dieser Überflussstrom nur gegen kräftige Zuzahlung vom Ausland abgenommen wird, liefert uns dann ersatzweise Frankreich -wenn nicht gerade sommerliche Mittagszeit herrscht- Strom aus deren Kernkraftwerken ganz sicherlich zum Vorzugspreis (Ironie). Zweimal zahlen. Totale Abhängigkeit vom Ausland. Das grenzt an Veruntreuung von Volksvermögen.

Alle Parteien haben diese Situation durch diese Energiewende ins Nichts mit geschaffen. Auch wenn sich einige Politiker momentan gegenseitig mit zirkusreifen 180 Grad Wendungen übertreffen. Alle waren sie dabei als abgebaut wurde, ohne vorher aufzubauen. Springen ohne Fallschirm in der Hoffnung, dass der Fallschirm im freien Fall schon von irgendwo herkommt. Das ist keine Politik, die das Wohl der Bürger im Sinn hat. Das muss schnellstens abgewählt werden.

Am 8. Oktober haben wir Bayern die Chance etwas zu ändern. Geht wählen und zwar bitte -wenn irgendwie möglich- zur Urnenwahl. Nichtwählen ist keine Option. Nichtwählen zementiert nur den Status Quo.

Einen schönen Sonntag wünscht
Manfred Schiller

Stadtrat
Mitglied im Landesvorstand der AfD Bayern
Spitzenkandidat der oberpfälzischen AfD zur Bezirkstagswahl

19. Juni 2023|
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